Hans Pfingster ein junger
Schriftsteller sieht sich in den letzten Kriegsjahren vom Grauen
des totalen Kriegs, der totalen Diktatur umgeben. Zu einem Arzt
spricht er von den in seinem Kopf katarakthaft sich überstürzenden
Tatbeständen: Terror, Krieg, massiertes Grauen aus Vernichtungslagern,
gespensterhaft lastend über der Atmosphäre, hinzu assoziieren
sich Ausgeburten eines kalten Zynismus der Schlagworte, Propagandareden,
Liedertexte, die es tatsächlich bewirken sollten, Urbegriffe
der Humanität zu zerstören.
"... vielleicht war das die einzig mögliche Weise,
das Erlebnis jener Jahre von Innen her zu fassen; ich weiß
niemanden sonst, dem das gelungen ist..." (Elias Canetti)
Sprecher: T.
Sapper, H. Elischka, Musik: W. Huber
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