Hans Pfingster, ein junger
Schriftsteller, sieht sich in den letzten Kriegsjahren vom Grauen
des totalen Kriegs, der totalen Diktatur umgeben. In seinem Kopf
überstürzen sich Terror, massiertes Grauen aus Vernichtungslagern,
hinzu assoziieren sich Ausge-burten eines kalten Zynismus der Schlagwörter,
Liedertexte und Propagandareden, die es tatsächlich bewirken
sollten, Urbegriffe der Humanität zu zerstören ... Der
große, poetisch philosophische Zeitroman, während des
Krieges und in den ersten Nach-kriegsjahren geschrieben, setzt sich
auch sprachlich mit dem Inferno der millionenfachen Mordmaschinerie
auseinander: Ein österreichischer Aufschrei gegen Krieg und
Entmenschung.
Vielleicht war das die
einzig mögliche Weise, das Erlebnis jener Jahre von Innen her
zu erfassen, ich weiß niemand sonst, dem das gelungen ist.
Elias
Canetti
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